Den eigenen Garten winterfest machen
In dem späten Herbst ist die Zeit gekommen, wo der Garten für den Winter vorbereitet wird. Die Pflanzen werden nochmals geschnitten, damit diese im Frühjahr gesund und kraftvoll austreiben können. Sind Pflanzen im Garten nicht winterhart, müssen diese im Winter geschützt werden. Es bietet sich dafür ein entsprechendes Winterquartier an. Nicht nur Pflanzen müssen allerdings vorbereitet werden, sondern es gibt noch mehr Punkte zu beachten.
Wie wird der Gartenbereich winterfest?
Hecken und Bäume sollten geschnitten werden und es werden Pflanzen versorgt, welche den Rückschnitt benötigen. Der Rasen wird winterfit gemacht und die frostempfindlichen Pflanzen erhalten einen Kälteschutz. Sind Pflanzen nicht winterhart, werden diese untergestellt. Laub wird entfernt, der Gartenteich wird winterfest gemacht und es werden Möbel sowie Gartengeräte eingelagert. Laub wird deshalb entfernt, weil die Pflanzen darunter bei dem Wachstum gestört werden. Ein Laubbläser oder ein Laubsauger kann bei der Arbeit sehr hilfreich sein. Durch Rasenmähen können die Blätter auch einfach mit aufgenommen werden. Bei den kleinen Gärten ist oftmals ein Rechen absolut ausreichend. Bei Beeten kann Laub auch liegen bleiben, denn die Pflanzen werden damit geschützt und isoliert. Im Herbst wird der Rasen dann auch vertikutiert und gepflegt. Kübelpflanzen kommen am besten an einen frostfreien Ort und geeignet sind dafür Garage, Keller, Flur oder Gewächshaus. Sind Kübelpflanzen zu schwer, werden sie am besten warm eingepackt. Am Ende des Herbstes sammeln Bäume und Sträucher Säfte von Stämmen und Wurzeln. Dies ist der optimale Zeitpunkt für den Rückschnitt. Im Frühjahr haben die Pflanzen damit deutlich mehr Kraft für den Austrieb. Am besten wird eine scharfe Baum- oder Gartenschere für den Schnitt genutzt. Mit einer Astsäge können die sehr starken Äste gekürzt werden. Bei dem Herbstschnitt werden am besten alle kranken und abgestorbenen Triebe entfernt. Am besten wird oberhalb von dem jungen Trieb oder direkt am Stamm geschnitten. Für die Hecken eignen sich die Heckenscheren und hier darf ruhig kräftig geschnitten werden. Bei etwa minus 5 Grad sollte nicht geschnitten werden, denn die Äste können hier leicht brechen.
Was sollte für den Garten im Winter noch beachtet werden?
Alle Gewässer sollten auch winterfest gemacht werden und dies besonders, wenn Fische vor Fort zu schützen sind. Mit einem Kescher werden zunächst Blätter, Zweige und Äste entfernt. Ein Holzblock oder ein Gummiball bei einem Betonbecken hilft, dass Eis das Becken sprengt und Risse verursacht. Bei dem Kunststoffbecken kann nicht viel passieren, denn ausdehnendes Eis wird gut verkraftet. Bei Fischen sollte immer ein Teil eisfrei bleiben, damit Sauerstoff aufgenommen wird. Als Alternative kann auch eine Teichpumpe installiert werden. Eine Luftpolsterfolie hilft, damit das Zufrieren der großen Tiefe verhindert wird. Nicht nur der Garten an sich ist wichtig, sondern im Winter können auch Werkzeuge und Gartengeräte vor Feuchtigkeit und Kälte geschützt werden. Auch Dekorationen und Gartenmöbel werden am besten winterfest gemacht. Alles kann bei fehlendem Platz mit Kunststoffplane oder Gartenvlies umwickelt werden.
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