Wäsche elektronisch trocknen – der Wäschetrockner

Wäsche im Garten trocknenIch finde einen Wäschetrockner eine unheimlich praktische Erfindung. Das frimelige Aufhängen von Kleidungsstücken fällt weg und egal wie das Wetter ist, alles ist schnell getrocknet. Bettwäsche und Handtücher werden auch ohne Weichspüler herrlich flauschig und groß Wäschemengen sind innerhalb kurzer Zeit schrankfertig trocken. Ist doch alles prima. Umso weniger kann ich den noch teilweise „schlechten Ruf“ dieses Geräts verstehen. Vorteile von Wäschetrocknern, werden in diesem Artikel beschrieben.

Das Gerücht, dass ein Wäschetrockner die Lebensdauer von Kleidungsstücke mindert, ist widerlegt. Oder dass heiße Programme Brandflecken hinterlassen oder die Kleidung einläuft. Auch das stimmt nicht. Mit der richtigen Bedienung und Auswahl ist ein Wäschetrockner ein tolles Haushaltsgerät. Ich schaue immer auf die Schilder in der Kleidung. Dort ist vermerkt, ob und wie das entsprechende Stück getrocknet werden kann. Dann sortiere ich nach Gewebeart und stelle darauf das Programm des Wäschetrockners ein. Das wars.

Als Argument gegen den Trockner wird auch immer wieder der erhöhte Energieverbrauch angesprochen. Eigentlich ist es logisch: Umso nasser die zu trocknende Bekleidung ist, desto mehr Energie verbraucht der Trockner. Deshalb sollte alles einfach so trocken wie möglich sein. Ich lasse meine Sachen entweder an der Luft vortrocknen oder schleudere eine extra Runde. Und ich achte auch darauf, das Flusensieb immer sauber zu halten. Auch das senkt den Energieverbrauch des Geräts.

Trocknen an der frischen Luft – natürlich und duftend

Ich sehe es vor mir. Frisch gewaschene Laken, die auf einem Wäscheständer im Wind flattern. Wäsche aufhängen hat für mich schon etwas meditatives. Ich mag den Geruch und genieße es, im Garten zu sein und den Vögeln zu lauschen.

Meine Kleidung wird auf dem Wäscheständer im Garten schonend getrocknet und duftet angenehm frisch. Aber nicht alle haben die Möglichkeit, ihre Sachen im Freien zu trocknen. Perfekt ist ein überdachter Platz im Garten mit viel Möglichkeit, eine Wäscheleine zu spannen. Aber ein Wäscheständer passt auch auf den kleinsten Balkon und wenn es regnet, ist im nu alles rein geräumt. Auch bei der Lufttrocknung muss das ein oder andere beachtet werden. Logisch – je sonniger, desto schneller ist die Bekleidung trocken. Aber: In der prallen Sonne werden Handtücher und andere Textilien aus Frottee schnell unangenehm hart. Also immer dran denken, diese bald abzunehmen, wenn sie trocken sind. Wenn ich das mal versäume, lasse ich die Wäsche dann bis abends hängen. Die Feuchtigkeit der Luft nimmt dann zu und die Handtücher werden wieder flauschig.

Wer richtig aufhängt, hat beim Bügeln schon fast gewonnen. Ich versuche, die gewaschene Bekleidung immer gleich aus der Maschine zu nehmen, wenn diese fertig ist. Dann ziehe ich die Stücke in Form, bevor ich sie aufhänge. Das beugt Faltenbildung vor. Hemden, Blusen, Jacken oder Kleider trockne ich auf Kleiderbügeln. Strickwaren trockne ich im Liegen, so dass sie nicht aushängen können. Das klingt jetzt erst mal kompliziert, aber vom richtigen Aufhängen profitiert man hinterher beim Bügeln.